Was bedeutet Rehabilitationssport?
Generell kommt Rehasport für Behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen (auch chronisch kranke Menschen) in Betracht, um sie unter Beachtung der spezifischen Aufgaben möglichst auf Dauer in die Gesellschaft und das Arbeitsleben einzugliedern.
Von Behinderung bedroht sind, laut Gesetz, alle diejenigen Menschen, bei denen eine Beeinträchtigung am Leben in der Gesellschaft zwar noch nicht eingetreten aber zu erwarten ist.
Rehasport wirkt mit den Mitteln des Sports ganzheitlich auf o.a. Personenkreis, die über die notwendige Mobilität sowie physische u psychische Belastbarkeit für Übungen in der Gruppe verfügen, ein.
Ziel ist es, Ausdauer und Kraft zu stärken, Koordination und Flexibilität zu verbessern, das Selbstbewusstsein zu stärken und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten!
Hilfe zur Selbsthilfe hat das Ziel, die eigene Verantwortlichkeit für seine Gesundheit zu stärken und zu langfristigem, eigenverantwortlichem und selbständigem Bewegungstrainng z.B. durch weiteres Sporttreiben in der bisherigen Gruppe bzw. im Verein auf eigene Kosten zu motivieren. Rehasport umfasst also Übungen, die in der Gruppe im Rahmen regelmäßig abgehaltener Übungsveranstaltungen durchgeführt werden.
In der gesetzlichen Krankenversicherung beträgt der Leistungsumfang des Rehasports in der Regel 50 Übungseinheiten, die in einem Zeitraum von 18 Monaten in Anspruch genommen werden können. In Ausnahmefällen können auch 120 Übungseinheiten in 36 Monaten verordnet werden. Diese Verordnungen sind für den Arzt nicht budgetbelastend.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit ohne entsprechende Verordnung am Rehasportangebot teilzunehmen.
Information zur Durchführung
Der Teillnehmer belegt einen Rehakurs- je nach Verordnung ein- oder zweimal wöchentlich.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir bieten folgende Kurse an:
- Wirbelsäulengymnastik
- Osteoporosegymnastik
- Hüft-Knie-Gruppe
- Parkinsongruppe
- Stabilisations- und Motoriktraining